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Wissenschaftliche
Projektleitung
Stefan
Karlen
Martin Meier
Gregor Spuhler (bis März 2001)
Bettina Zeugin (ab Februar 2001)
Stefan
Karlen, Mitglied der wissenschaftlichen Projektleitung
Historiker,
Dr. phil. hist.
Geboren
1962 in Bern. Studium der Geschichte, Anglistik und Ethnologie an den
Universitäten Neuchâtel und Zürich. Lizentiat (1988) und
Doktorat (1991) an der Universität Zürich. 19931997 wissenschaftlicher
Assistent am Institut für Geschichte der Eidgenössischen Technischen
Hochschule Zürich mit Forschungsschwerpunkt Geschichte Lateinamerikas
im 19. und 20. Jahrhundert. U.a. Redaktor und Mitautor von Band 3 des
Handbuchs der Geschichte Lateinamerikas (Hrsg. H.W. Tobler/W.L Bernecker,
1996). Seit 1997 wissenschaftlicher Mitarbeiter der Unabhängigen
Expertenkommission Schweiz Zweiter Weltkrieg (Koredaktor Gold-Zwischenbericht;
Teamleitung Versicherungen). Seit Frühjahr 2000 Mitglied der wissenschaftlichen
Projektleitung.
Publikationen:
- Zwischen Beharrung
und Transformation: Die Diktatur Jorge Ubicos, 19311944. Guatemaltekische
Politik von der Weltwirtschaftskrise bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs,
Lizentiatsarbeit, Zürich 1987.
- Paz, Progreso,
Justicia y Honradez: Das Ubico-Regime in Guatemala, 19311944,
Diss., Stuttgart 1991.
- «Make the
Escuela Politécnica as Near Like West Point as Possible»:
Jorge Ubico and the Professionalization of the Guatemalan Military,
19311945, in: Ibero-Amerikanisches Archiv 20/34 (1994),
S. 109151.
- Ausländische
Wirtschaftsinteressen in Guatemala: Deutschland, 18711944, in:
Jahrbuch für Geschichte von Staat, Wirtschaft und Gesellschaft
Lateinamerikas 31 (1994), S. 267303.
- Kuba: ein sozialistisches
Auslaufmodell?, in: Schweizerische Monatshefte 75/2 (1995), S.
712.
Martin
Meier, Mitglied der wissenschaftlichen Projektleitung
Historiker,
Dr. phil. hist.
Geboren
1961 in Cuiabá/Brasilien. Studium der Geschichte, Soziologie und
Wirtschaftswissenschaften an der Universität Basel. Dissertation
zur Bevölkerungs- und Wirtschaftsgeschichte des Kantons Basel-Landschaft,
Mitarbeit an Ausstellungsprojekten zu regionalgeschichtlichen Themen des
19. und 20. Jahrhunderts. Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Kantonsmuseum
Basel-Landschaft (1989) und an der Forschungsstelle Baselbieter Geschichte
(19901994). Seit 1997 wissenschaftlicher Mitarbeiter der Unabhängigen
Expertenkommission Schweiz - Zweiter Weltkrieg (Koredaktor Gold-Zwischenbericht,
Leiter des Teams Aussenwirtschaft, Entwicklung Datenbank der UEK (UEKDB)).
Seit Frühjahr 2000 Mitglied der wissenschaftlichen Projektleitung
(Verantwortlich für Lektorat/Produktion der Studien und Beiträge).
Publikationen:
- Die NS-Organisationen
in Basel, in: Reduit Basel (Hg. von Nadia Guth und Bettina Hunger),
Basel 1989 [Katalog zur Ausstellung «Reduit Basel 39/45»
des Historischen Museums Basel in der Stückfärberei, Kleinhüningen],
S. 6573.
- [Mit Sabine Kubli:]
Rund um die Uhr. Arbeitsplätze in der Baselbieter Industrie
bis 1945. Arbeit und Freizeit der UhrenarbeiterInnen im Waldenburgertal,
Liestal 1990 (Archäologie & Museum 17) [Materialienband
zum Regionalteil Baselland der Fotoausstellung «Heraus aus Dreck,
Lärm und Gestank... Alltag und Arbeiterbewegung in der Schweiz»
im Kantonsmuseum Liestal].
- «Man gewöhne
sich mit der Zeit daran.» Risiken im Basel des 19. Jahrhunderts,
in: Risiko zwischen Chance und Gefahr (Hg. von Reto Locher und
Mathis Brauchbar), Basel 1992, S. 7281.
- [Mit Sabine Braunschweig:]
Der Aufbruch ins Industriezeitalter, in: Leben in Kleinbasel 139218921992.
Das Buch zum Jubiläum «600 Joor Glai und Groossbasel
zämme», Basel 1992, S. 52128.
- Die Industrialisierung
im Kanton Basel-Landschaft. Eine Untersuchung zum demographischen und
wirtschaftlichen Wandel 18201940. Dissertation Basel 1997,
Liestal 1997 (Quellen und Forschungen zur Geschichte und Landeskunde
des Kantons Basel-Landschaft 60).
- [Mit Stefan Frech,
Thomas Gees, Blaise Kropf:] Bilaterale Arrangements und korporatistischer
Entscheidungsprozess. Schweizerische Aussenwirtschaftspolitik und europäische
Integrationskonzepte 1930–1960, in: Europäische Integration.
Deutsche Hegemonialkonzepte gegenüber Westeuropa 1920–1960,
hg. von Thomas Sandkühler, Göttingen 2002 (Beiträge zur
Geschichte des Nationalsozialismus, Bd. 18), S. 223–251.
Gregor Spuhler, Mandatsträger, ehem. Mitglied der wissenschafltichen
Projektleitung
Historiker, Dr.
phil. hist.
Geboren 1963 in Laufenburg
AG. Studium der Geschichte und der Germanistik in Basel und Göttingen.
19921996 Forschungsprojekt zur Geschichte Frauenfelds im 19. und
20. Jahrhundert. 19931994 wissenschaftliche Mitarbeit am Institut
für Präventiv- und Sozialmedizin der Universität Basel.
19951997 Redaktor des Historischen Lexikons der Schweiz für
den Kanton Thurgau. Forschungen, Publikationen und Ausstellungen zur Schweizer
Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts mit den Schwerpunkten Politik-
und Sozialgeschichte sowie Oral History. 19972000 wissenschaftlicher
Mitarbeiter der Unabhängigen Expertenkommission Schweiz Zweiter
Weltkrieg (Leiter der Kontaktstelle für Zeitzeugnisse, Aufbau der
Homepage, Projektleiter des Berichtes über «Die Schweiz und
die Flüchtlinge zur Zeit des Nationalsozialismus»). Januar
2000März 2001 Mitglied der wissenschaftlichen Projektleitung
(Beitrag zur Forschung über die «Arisierungen» in Österreich
und ihre Bezüge zur Schweiz). Seit Januar 2001 Assistent am Historischen
Seminar der Universität Basel mit einem Habilitationsprojekt zur
Rechtsgeschichte im 20. Jahrhundert. Seit April 2001 Mandatsträger
der UEK.
Publikationen:
- «Essen
tu ich's, aber vergessen tu ich's nicht» Lebenserfahrungen
von Basler Arbeitern. Fünf Interviews mit ehemaligen Strassenbahnarbeitern
(unveröff. Lizentiatsarbeit), Basel 1991.
- Oral History in
der Schweiz, in: Vielstimmiges Gedächtnis. Beiträge zur
Oral History. Hg.: Gregor Spuhler u.a., Zürich 1994, S. 720.
- [gemeinsam mit
C. Ronco, P. Coda, R. Schöpfer:] Evaluation der Gassenzimmer
I, II und III in Basel. Schlussbericht des Instituts für Sozial-
und Präventivmedizin der Universität Basel zuhanden des Bundesamtes
für Gesundheitswesen (Ms.), Basel 1994.
- [gemeinsam mit
B. Gnädinger:] Frauenfeld. Geschichte einer Stadt im 19. und
20. Jahrhundert, Frauenfeld 1996.
- Von Zeitzeugnissen
und Geschichte. Erinnerung, Erfahrung und Oral History, in: Baselbieter
Heimatbuch 21 (1997), S. 1119.
- Zurückgestellt,
zugeführt, freiwillig ausgereist. Eine Liste Deutscher Zivilflüchtlinge
im Thurgau 1944, in: Traverse 2001/1, S. 114122.
Bettina
Zeugin, Mitglied der wissenschaftlichen Projektleitung
Historikerin, lic.
phil. hist.
Geboren 1968 in Basel.
Studium der Geschichte, Kunstwissenschaft und Philosophie an der Universität
Basel. 1996 Lizentiatsarbeit über den Zionismus-Revisionismus in
der Schweiz zwischen 1925 und 1935. Danach Tätigkeiten im Karikaturen
& Cartoon Museum in Basel und im Museum für Kommunikation in
Bern. Seit 1997 wissenschaftliche Mitarbeiterin der Unabhängigen
Expertenkommission Schweiz - Zweiter Weltkrieg (Koautorin des Beiheftes
zum Flüchtlings-Zwischenbericht: Lösegelderpressungen
). Herbst 2000 Beginn Nachdiplomstudium an der Universität Basel
in Kulturmanagement. Seit Februar 2001 Mitglied der wissenschaftlichen
Projektleitung. Seit März 2001 Mitglied der Redaktionsgruppe Schlussbericht.
Publikationen:
- Die Universitätsbibliothek
Basel, in: Architekturmuseum Basel, Otto Senn (Hg.): Raum als
Form, Basel 1990.
- Drei Tage in Basel;
Die Anfänge des Zionismus in Basel und der Schweiz: 18971918;
Die 22 Zionistenkongresse bis zur Staatsgründung Israels; Strömungen
im Zionismus, alle in: Heiko Haumann (Hg.) Der Erste Zionistenkongress
von 1897 Ursachen, Bedeutung, Aktualität, Basel 1997.
- Utopie und Wirklichkeit:
Michael Schabad und der Revisionismus in der Schweiz, in: Heiko Haumann
(Hg.): Der Traum von Israel. Ursprünge des modernen Zionismus,
Weinheim 1998.
- Verein Frauenstadtrundgang
Basel (Hg.) (Mitherausgeberin): Geschichten aus der Empore. Auf den
Spuren jüdischer Frauen in Basel, Basel 1999.
- IG Tanz Basel (Hg.):
Katja Wulff, Basel 2001.
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